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Private Altersvorsorge – von vielen in ihrer Wichtigkeit unterschätzt

Das durchschnittliche Rentenniveau liegt in Deutschland bereits seit über zehn Jahren bei unter 50 Prozent. Das heißt, dass Rentner in Deutschland von weniger als der Hälfte ihres einstigen Arbeitseinkommens leben müssen. Dennoch sorgen wenige Menschen zusätzlich für das Alter vor.

Auf einen Blick:
  • Nur wenige Deutsche kümmern sich um eine private Altersvorsorge, obwohl bekanntermaßen die gesetzliche Rente im Alter selten ausreicht.
  • Insbesondere Frauen erleben Nachteile im Alter und haben großen Bedarf vorzusorgen.
  • Heutzutage kann bereits in jeder Schicht der Altersvorsorge in ETFs im Versicherungsmantel investiert werden. Mit der richtigen Beratung ist dies ein erfolgverprechendes Modell.

Frauen erhalten im Schnitt 200 Euro weniger Rente als Männer

 

Beinahe 90 % der Erwerbstätigen zahlen in Deutschland in die gesetzliche Rentenversicherung ein. In Deutschland haben im Jahr 2022 Männer im Durchschnitt 1.276 Euro Rente erhalten. Frauen erhielten eine Rente von durchschnittlich 1.060 Euro. Wie hoch die durchschnittliche Rente in einem Jahr ausgefallen ist, wird regelmäßig von der gesetzlichen Rentenversicherung publiziert. Trotz dieser Zahlen sorgen wenige Deutsche privat vor. Nur jeder vierte Deutsche kümmert sich aktiv um eine zusätzliche private Altersvorsorge, wovon Frauen sich sogar noch seltener um eine zusätzliche Absicherung bemühen als Männer, wie eine aktuelle repräsentative Umfrage von YouGov im Auftrag von zinsbaustein.de kürzlich herausgefunden hat.

Nur 15 Prozent der Deutschen glauben daran, dass die gesetzliche Rente ausreichen wird

 

Diese Zahlen sind vor dem Hintergrund der bekannten zu erwartenden Rentenhöhe erschreckend, zumal auch nur rund 16 Prozent der Deutschen daran glauben, dass die Rente im Alter ausreichen wird. Immerhin haben 23 Prozent der Befragten angegeben, dass sie eine betriebliche Altersvorsorge haben. Erfahrungsgemäß kann aber auch eine Betriebsrente die Rentenlücke im Alter nicht ausgleichen.

 

Private Altersvorsorge kann vielfältig gestaltet werden

 

Dabei ist es – mit der richtigen Beratung – gar nicht so kompliziert, für das Alter vorzusorgen und ein entsprechendes Geldpolster anzuhäufen, von dem dann gezehrt werden kann. Ich hebe aber bewusst hervor, dass es essenziell ist, eine entsprechende (unabhängige) Beratung mit in die Entscheidungen einzubeziehen, da der Markt an Möglichkeiten sehr vielfältig ist. So haben viele Anlageformen ihre Vor- und Nachteile.


Die Altersvorsorge in Deutschland besteht aus drei Schichten

 

Die erste Schicht enthält die Grundversorgung. Das ist die gesetzliche Rente oder die Rürup-Rente.

Die zweite Schicht umfasst Produkte zur Zusatzversorgung, z. B. mit Hilfe einer Riester-Rente.

Die dritte Schicht besteht aus zusätzlichen privaten Vorsorgen.


Nicht jede Schicht ist gleichermaßen für jede oder jeden zum Abschluss geeignet. Hier sollte immer individuell geprüft werden, welche Optionen möglich und sinnvoll sind.

 

Du kannst mittlerweile in jeder Schicht über einen Versicherungsmantel in ETFs investieren. Das war bis vor kurzem noch nicht möglich. Deshalb lohnt es sich, dir deine alten Verträge aus der Kosten- und Renditeperspektive jetzt noch einmal genau anzuschauen.

 

Nachfolgend führe ich dir je Schicht ein Beispiel auf. Bitte verstehe dies aber nicht als Empfehlung, diese Produkte abzuschließen. Es Bedarf wie gesagt immer einer individuellen Prüfung und Berechnung, ob sich ein Produkt auch wirklich für dich eignet.


1. Schicht: Basisrente (Rurüp-Rente) auf ETF-Basis

 

Die Rürup-Rente ist eine kapitalgedeckte Altersvorsorge. Sie lohnt sich aufgrund der Steuervorteile für Selbständige, die nicht in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen oder anders fürs Alter vorsorgen möchten. Aber auch für gut verdienende Angestellte kann der Abschluss einer Rurüp-Rente Sinn machen.

 

Die Basisrente eignet sich, um Versorgungslücken im Alter zu schließen und das Langlebigkeitsrisiko abzusichern. Sie eignet sich allerdings nicht so gut für Selbständige, die über ein geringes Einkommen verfügen. Diese können die Steuervorteile nicht in dem Maße nutzen, um davon zu profitieren.


2. Schicht: Riester auf ETF-Basis

 

Nicht für jede Anlegerin ist ein Riestervertrag eine gute Möglichkeit, die Rentenlücke zu schließen. Hast du viele Kinder, verdienst wenig oder besonders viel - dann lohnt sich eine individuelle Berechnung. Denn durch die staatlichen Zulagen bzw. Steuervorteile bei einem hohen Verdienst generierst du eine zusätzliche garantierte Rendite auf deine Beiträge. 

Kombinierst du das Ganze mit einem Riester-Vertrag auf ETF-Basis und wählst einen Anbieter mit geringen Kosten und hohem garantierten Rentenfaktor, ist dies ein Treffer für deine Altersvorsorge.

 

Verfügst du schon über einen Riestervertrag und bist unzufrieden mit der Performance und/oder den Gebühren, dann handle bitte nicht voreilig und kündige diesen. Eine Kündigung zieht nämlich eine Rückzahlung sämtlicher Steuervorteile und staatlicher Zulagen nach sich. Je nachdem, wie alt dein Vertrag ist, kann sich diese Rückzahlung auf einen hohen vierstelligen Betrag aufsummieren.

 

Möchtest du deinen Riestervertrag nicht mehr besparen, dann solltest du ihn im Zweifel ruhen lassen. Schwebt dir ein besserer Vertrag (z. B. ein Riestervertrag auf ETF-Basis) vor, dann kannst du den alten Vertrag prämienunschädlich auf den neuen Vertrag übertragen lassen.



3. Schicht: Rentenversicherung auf ETF-Basis

 

Möchtest du abseits der staatlich geförderten Riester- und Basisrenten dein Langlebigkeitsrisiko absichern, hast du die Möglichkeit, eine Rentenversicherung auf ETF-Basis abzuschließen. Du profitierst in der Ansparphase nicht von Steuervorteilen, allerdings später in der Auszahlungsphase von der geringeren Besteuerung des Ertragsanteils. Dieses Konstrukt nennt sich vorgelagerte Besteuerung. 

Die ETF-Rentenversicherung eignet sich u. a. für Anlegerinnen, denen die Produkte aus der 1. und 2. Säule zu wenig flexibel sind und/oder die im Alter einen hohen Einkommenssteuersatz erwarten.



Fazit

 

Obwohl bekannt ist, dass die Rente selten im Alter ausreicht, sorgen nur wenig Deutsche privat vor. Insbesondere Frauen, die im Alter noch weniger Rente zu erwarten haben als Männer, haben selten eine zusätzliche Altersvorsorge.

 

ETFs sind nicht nur für die Vermögensbildung ein optimales Produkt. Auch zur Altersvorsorge können ETFs hervorragend genutzt werden. Denn sie sind absolut kosteneffizient, erwirtschaften eine exzellente Performance und erhöhen somit die Gesamtrendite.

 

Bei allen Versicherungsprodukten gilt: Achte beim Abschluss auf die Kosten und auf einen Anbieter, der eine vernünftige Auswahl an ETFs anbieten kann. Nur die Kombination aus geringen Kosten und hoher Rendite geben die Möglichkeit, die Kosten, die der Abschluss eines Versicherungsvertrages nach sich zieht, wieder hereinzuholen und von den Steuervorteilen und einer lebenslangen Rente zu profitieren. Eine Beratung bei einer Fachfrau/ einem Fachmann, die/der über entsprechendes Know-how im Bereich ETFs und Versicherungen verfügt, ist hierbei von großem Vorteil.

 

Interessierst du dich dafür, tiefer in die Materie einzusteigen und zur Expertin über deine Finanzen zu werden? In meinem ETF-Onlinekurs erfährst du alles wissenswerte über ETFs und wie du dein Geld gewinnbringend anlegen kannst. Ein wesentlicher Bestandteil des Kurses ist natürlich auch der Altersvorsorge mit ETFs gewidmet.

 

Alle Infos zum ETF-Onlinekurs

Wenn du bereits Altersvorsorge-Verträge besitzt und diese einmal prüfen möchtest oder wenn du Interesse an einer privaten Altersvorsorge hast, kannst du dich gerne mit mir einen kostenlosen und unverbindlichen Kennenlerntermin vereinbaren. Ich unterstütze dich gerne bei der Wahl der für dich optimalen Versicherung!



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von Oulaya Ucar-Hamidi 13 Okt., 2023
Banken und andere Kreditgeber erwarten von Immobilienkäufern in der Regel, dass sie einen bestimmten Anteil des Kaufpreises als Eigenkapital einbringen, bevor sie ein Darlehen gewähren. Die Höhe des Eigenkapitalanteils kann je nach Kreditgeber und Art des Darlehens variieren, liegt aber in der Regel zwischen 10 % und 20 % des Kaufpreises. Ein höherer Eigenkapitalanteil kann jedoch zu besseren Konditionen bei der Immobilienfinanzierung führen. Beispielsweise ist bei einem höheren Eigenkapitalanteil der Gesamtkreditbetrag niedriger und damit das Risiko für den Kreditgeber geringer. Dies kann sich in niedrigeren Zinsen und besseren Rückzahlungsbedingungen niederschlagen. Deshalb ist es sinnvoll, sich vorher Gedanken über die Höhe des Eigenkapitals zu machen. Eigenkapital ist das Kapital, das eine Person aus Ersparnissen und Vermögen gebildet hat und das zur Finanzierung von Investitionen oder anderen Ausgaben verwendet werden kann. Klassischerweise denkt man dabei an Ersparnisse auf verschiedenen Konten oder Bausparverträge. Es gibt aber noch weitere Möglichkeiten, das Eigenkapital zu erhöhen, die oft vergessen werden.
von Oulaya Ucar-Hamidi 06 Mai, 2023
Eine Anschlussfinanzierung ist eine Finanzierung, die abgeschlossen wird, wenn eine bestehende Immobilienfinanzierung ausläuft. Sie kann genutzt werden, um den ausstehenden Betrag der ursprünglichen Immobilienfinanzierung abzulösen und somit die Finanzierung zu verlängern. Eine Anschlussfinanzierung wird oft auch als Prolongation oder Anschlusskredit bezeichnet. Warum benötigt man eine Anschlussfinanzierung? Wenn eine bestehende Immobilienfinanzierung ausläuft, muss entweder die Restschuld zurückgezahlt oder eine neue Finanzierung abgeschlossen werden, um den ausstehenden Betrag abzulösen und somit die Finanzierung zu verlängern. Welche Arten von Anschlussfinanzierungen gibt es? Es gibt zwei Arten von Anschlussfinanzierungen: Prolongation: Eine Prolongation ist die einfachste Art der Anschlussfinanzierung. Hierbei wird die bestehende Finanzierung einfach bei dem aktuellen Kreditgeber verlängert. Die Bedingungen bleiben gleich, nur der Zinssatz musst oft neu ausgehandelt werden. Umschuldung: Eine Umschuldung ist eine Anschlussfinanzierung, bei der eine bestehende Finanzierung bei einem neuen Kreditgeber abgeschlossen wird. Die Bedingungen und Zinsen können hierbei unterschiedlich sein, daher ist es wichtig, Angebote zu vergleichen, um das beste Angebot zu finden. Worauf sollte man bei Anschlussfinanzierungen achten? Zeitpunkt: Es ist wichtig, den Zeitpunkt für den Abschluss der Anschlussfinanzierung im Voraus zu planen, um Zeit für Angebotsvergleiche zu haben und das beste Angebot zu finden. Idealerweise sollten man mindestens sechs Monate vor Ablauf der bestehenden Finanzierung mit der Suche nach einem neuen Angebot beginnen. Einige Banken bieten Anschlussfinanzierungen schon 3 Jahre vor Ablauf an. Zinssätze: Es lohnt sich die Zinssätze von verschiedenen Kreditgebern zu vergleichen, um das beste Angebot zu finden. Dabei sollte sichergestellt sein, dass alle Kosten und Gebühren in die Entscheidung mit einbezogen werden. Gerade in der heutigen Hochzinsphase kann die Integration eines Bausparvertrages Sicherheit über die Höhe des Zins geben. Tilgungsmodalitäten: Die Tilgungsmodalitäten sollten unbedingt zu den finanziellen Möglichkeiten passen. Es besteht die Möglichkeit nur 1 % des Darlehens zu tilgen, hierdurch verlängert sich die Darlehenslaufzeit. Tilgungen von 2 % sind der Standard, höhere Tilgungen können ebenfalls vereinbart werde. Auch besteht die Möglichkeit die Anschlussfinanzierung als Volltilger-Darlehen abzuschließen, sodass am Ende keine Restschuld mehr offen ist. Eigenkapital mit in die Finanzierung einfließen lassen: Eigenkapital kann dazu beitragen, die monatlichen Zahlungen zu senken und bessere Bedingungen zu erhalten, denn je mehr Eigenkaptal, desto höher die Sicherheit für die Bank und desto geringer der Finanzierungsbetrag. Interessierst du dich für eine Finanzierung rund um (d)eine Immobilie? Dann lass dir jetzt in nur 3 Minuten ein persönliches, unverbindliches Finanzierungsangebot erstellen. ich unterstütze dich gerne dabei!
von Oulaya Ucar-Hamidi 24 Apr., 2023
Eine Immobilienfinanzierung ist ein Darlehen, das von einer Bank oder einem anderen Kreditgeber bereitgestellt wird, um den Kauf oder die Renovierung einer Immobilie zu finanzieren. Die meisten Immobilienfinanzierungen erfordern eine Anzahlung, die in der Regel zwischen 10% und 20% des Kaufpreises liegt. Der verbleibende Betrag wird dann über einen Zeitraum von 10 bis 30 Jahren zurückgezahlt. Welche Arten von Immobilienfinanzierungen gibt es? : Kauf einer (neuen) Immobilie: Du möchtest eine neue oder gebrauchte Immobilie erwerben. Der Kaufbetrag wird dir von einer Bank oder Versicherungen zur Verfügung gestellt. Die erworbene Immobilie dient als Sicherheit. Vergleiche hier vor Kauf unbedingt die Konditionen, Zinsersparnisse von bis zu 2 % und damit über 100.000 Euro in 30 Jahren sind hier für dich drin. Schau gerne mal hier in meinen Vergleich von über 700 Produktgebern. Anschlussfinanzierung: Dein aktueller Kredit für deine Immobilie läuft aus und du möchtest eine weitere Finanzierung aufnehmen. Je nachdem wie viel du schon abgezahlt hast, fallen die Konditionen hier sehr attraktiv aus. Das erste Angebot deiner Bank solltest du nicht sofort annehmen sondern bequem online vergleichen, gerne bei mir hier unkompliziert und schnell. Privatkredite: Ein Privatkredit wird von einer Privatperson bereitgestellt, anstatt von einer Bank oder einem anderen Kreditgeber. Diese Art von Darlehen kann in der Regel schneller und einfacher genehmigt werden. Aufgrund der fehlenden Immobilie als Sicherheit sind diese Darlehen oft teurer. Sie können dir aber eine hervorragende Möglichkeit bieten auch nur mit wenig oder keinem Eigenkapital Eigentum zu erwerben. Frage hier gerne bei uns nach. Tipps und Tricks für die Immobilienfinanzierung Verbessern der eigene Kreditwürdigkeit: Eine gute Kreditwürdigkeit kann dazu beitragen, bessere Zinssätze und Bedingungen zu erhalten. Du erreichst eine bessere Kreditwürdigkeit indem du nicht so oft umziehst, wenig Ratenkredit aufnimmst (auch keine 0 % Finanzierungen!) und keine Kreditkarten hältst, mit denen du auf Raten zahlen kannst. Angebote vergleichen: Es ist wichtig, verschiedene Angebote von verschiedenen Kreditgebern zu vergleichen, um das beste Angebot zu finden. Dabei ist es wichtig, dass alle Gebühren und Zinsen berücksichtigt werden, um die tatsächlichen Kosten zu berechnen. Such dir dafür am Besten professionelle Unterstützung im Sinne einer unabhängigen Beratung, gerne auch hier bei mir. Eigenkapital mit in die Finanzierung einfließen lassen: Eigenkapital kann dazu beitragen, die monatlichen Zahlungen zu senken und bessere Bedingungen zu erhalten, denn je mehr Eigenkaptal, desto höher die Sicherheit für die Bank und desto geringer der Finanzierungsbetrag. Du kannst auch mit einem Privatkredit deine Eigenkapitalquote erhöhen, kontaktiere mich gerne für mehr Informationen. Zusätzliche Kosten berücksichtigen: Es gibt viele zusätzliche Kosten, die beim Kauf einer Immobilie anfallen können, wie z.B. für Versicherungen oder Bausparverträge - vergleiche diese sorgfältig. Interessierst du dich für eine Finanzierung rund um (d)eine Immobilie? Dann lass dir jetzt in nur 3 Minuten ein persönliches, unverbindliches Finanzierungsangebot erstellen. ich unterstütze dich gerne dabei!
von Oulaya Ucar-Hamidi 12 Apr., 2023
Die Entscheidung, in welchen ETF man investieren soll, kann eine Herausforderung darstellen. Der klassische MSCI World Index ist seit Jahrzehnten eine der beliebtesten Optionen für Anleger auf der ganzen Welt. In den letzten Jahren hat jedoch eine neue Art von ETF an Beliebtheit gewonnen: die Strategie-ETFs.
von Oulaya Ucar-Hamidi 27 Feb., 2023
"Glaubenssätze" sind Überzeugungen, die wir im Laufe unseres Lebens erworben haben und die unsere Wahrnehmung und Handlungen beeinflussen. Hier sind einige Beispiele:
von Oulaya Ucar-Hamidi 23 Feb., 2023
Wohngeld
von Oulaya Ucar-Hamidi 16 Feb., 2023
Auf einen Blick
von Oulaya Ucar-Hamidi 08 Nov., 2022
Auf einen Blick Mit einem Bausparvertrag sicherst du dir jetzt schon die Zinsen für die Darlehensphase. Du zahlst für einen festgelegten Zeitraum einen festen monatlichen Betrag in den Bausparvertrag und erhältst dafür eine garantierte Verzinsung. Ein Bausparvertrag bietet dir eine bessere Planbarkeit für deine Immobilienfinanzierung. Du hast die Möglichkeit eine Arbeitnehmersparzulage oder Wohnungsbauprämie zu erhalten, diese Förderung erhöht die Rendite deines Bausparvertrages. Ob sich am Ende ein Bausparvertrag immer lohnt, lässt sich im Vorhinein nicht seriös vorhersagen, da niemand weiß, wie sich die Darlehenszinsen in Zukunft entwickeln werden. Eine bessere Planbarkeit ist mit einem Bausparvertrag auf jeden Fall gegeben.
von Oulaya Ucar-Hamidi 11 Sept., 2022
Auf einen Blick ETFs lassen sich unter anderem auch nach ihrer Diversifikation (Risikostreuung) unterscheiden. Eine geringe Diversifikation ist aber nicht direkt negativ, wenn diese nicht Überhand nimmt in deinem Depot. Die Top3 ETFs in diesem Jahr zählen zu den wenig diversifizierten ETFs und könnten zur Beimischung im Depot dienen.
von Oulaya Ucar-Hamidi 28 Juli, 2022
Das Wichtigste auf einen Blick Ein ETF-Sparplan ist eine perfekte Möglichkeit, um Vermögen langfristig aufzubauen. Mit einer ETF-Rentenversicherung sicherst du dir eine garantierte monatliche und lebenslange Rente. Ein ETF-Sparplan ist im Vergleich zu einer privaten Rentenversicherung sehr flexibel und auch günstiger in den Kosten. Du kannst selbständig und jederzeit die Raten erhöhen, reduzieren oder ganz aussetzen. Auch der Verkauf des ETF-Volumens ist mit wenigen Klicks selbständig durchführbar. Das führt leider auch dazu, dass ein ETF-Sparplan im Schnitt nicht bis zum Rentenalter aufrecht gehalten wird, im Vergleich zu einer verbindlichen ETF-Rentenversicherung. Dein Langlebigkeitsrisiko sicherst du dir mit einer ETF-Rentenversicherung ab, dazu ist ein ETF-Sparplan nicht so gut geeignet. Die ETF-Rentenversicherung trumpft in der Auszahlungsphase mit steuerlichen Vorteilen auf. Du darfst bei der ETF-Rentenversicherung mehrmals im Jahr die ETFs wechseln ohne Kosten und es fallen hier auch keine Steuern an, im Vergleich zu einem ETF-Sparplan. Worauf musst du achten? Im Grunde ist es bei beiden Produkten wichtig, dass du diese bis zum Renteneintrittsalter bedienst, wenn du im Alter davon profitieren möchtest. Da ein ETF-Sparplan schnell liquidiert werden kann ist die Versuchung groß, diesen bei größeren Konsumwünschen oder bei einem Hauskauf, aufzulösen. Bei allen Versicherungsprodukten gilt: Achte beim Abschluss auf die Kosten und auf einen Anbieter, der dir eine vernünftige Auswahl an ETFs anbieten kann. Nur die Kombination aus geringen Kosten und hoher Rendite geben dir die Möglichkeit, die Kosten, die der Abschluss eines Versicherungsvertrages nach sich zieht, wieder hereinzuholen und von den Steuervorteilen und einer lebenslangen Rente zu profitieren. Eine Beratung bei einem Experten oder einer Expertin mit entsprechendem Know-how im Bereich ETFs und Versicherungen, ist hierbei von großem Vorteil. Unterschätze auch nicht den Vorteil der laufenden Betreuung deiner ETF-Versicherung über die gesamte Laufzeit.
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